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And now it's my turn - Drabble - Teil 1/1 - Druckversion

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And now it's my turn - Drabble - Teil 1/1 - Estefania - 18.09.2020

A/N
Aufgrund von ein paar Witzeleien kam die Idee, doch auch eine kleine FF über Klaus mit dem Flamingo aus der Challenge "Summertime Snapshots" zu schreiben. Ein Drabble ist unabhängig von der Challenge daraus geworden:

And now it's my turn

Wie Herrlich!
Diese Wärme der Sonne über ihm, die durch seinen Körper strömte. Diese Kühle des Wassers unter ihm, angenehm auf die Haut seiner Füße und Hände plätschernd. Diese Leichtigkeit, mit der die schönsten Gedanken in seinem Kopf ihre Kreise zogen. Diese Ruhe, die ihn umgab. Das Gefühl zu schweben. Einfach nur herrlich! So lebendig fühlte er sich und doch so entspannt. So ruhig. So gelassen. So gut gelaunt, dass das zufriedene Lächeln nicht mehr von seinen Lippen weichen wollte.
Die Augen geschlossen lag er da und genoss jeden einzelnen Augenblick dieser Szenerie die, wie er sehr genau wusste, leider nicht ewig anhalten konnte. Aber noch war es nicht so weit. Noch hielt es an. Noch konnte er es auskosten. Und oh ja – das würde er!

Und diese Idylle sollte tatsächlich schon beim nächsten Wimpernschlag ein jähes Ende finden. Mit dem, was folgte, hatte er nicht gerechnet. Oder vielmehr: Er hatte es verdrängt. Hatte gehofft, es würde noch ein wenig dauern. Die Wärme in seinem Körper wurde schlagartig abgekühlt, als er ungewollt im kalten Wasser abtauchte. Leise drang, gedämpft durch das Wasser eine schimpfende Stimme an seine Ohren. Aufgebracht und warnend. Die vom Chlor brennenden Augen erkannten die Silhouette seines Bruders.

Der Schwimmreif in Form eines pinkfarbenen Flamingos, auf dem er soeben selbst noch gesessen hatte, schaukelte aufgebracht in den leichten Wellen, die er beim Fall ins kühle Nass verursacht hatte. Und auf diesem saß, breitbeinig und nur spärlich mit einer sehr knappen Badehose bekleidet niemand Geringeres als sein Bruder Klaus. Den Blickwinkel, aus dem Ben aufgetaucht war, hätte er sich selbst sehr gerne erspart doch nun war es zu spät. Eine Hand vor die Augen haltend drehte der Geist des toten Ben sich schnellstens um.

„Ich habe Dir gesagt, Du sollst das lassen“, schimpfte Klaus mit erhobenem Zeigefinger in Richtung seines toten Bruders und deutete theatralisch mit beiden Händen auf seine Brust. „Das ist MEIN Körper! Und das …“ Eine kurze Kunstpause folgte, während beide Hände auf Ben zeigten. „Das … Bist Du. Und Du bist tot!“

Indessen zog sich der tote Ben mit beiden Händen auf den Poolrand und blinzelte entgeistert, von der Sonne geblendet, in Richtung des Flamingos. „Danke, dass Du mich immer wieder daran erinnern musst“. Tief in seinem Inneren war er aber nur halb so beleidigt, als er klang. Denn er wusste: Er würde es nicht lassen. Irgendwann würde es wieder so weit sein …


RE: And now it's my turn - tenten31 - 18.09.2020

Lieber Gast, wir würden uns sehr freuen, wenn du dich bei uns anmeldest.


RE: And now it's my turn - Estefania - 18.09.2020

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