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Esskastanien und andere Weihnachtsleckereien! - Lossi Kal-El - 23.12.2020 Zu erst einmal danke an @tenten31 @Estefania fürs Anfeuern und Mut machen. Dann nochmal ganz ganz lieben Dank an die Beste Betaleserin die ich je hatte @tenten31. Ich hab schon so einiges von dir gelernt. Danke von Ich hatte Adventskalendertürchen Nummer 23 mit dem Wort Esskastanien. Ich hoffe euch gefällt meine kleine Geschichte, wie immer freue ich mich sehr auf einen Kommentar, danke im Voraus. *mit Esskastanien anlock, ich kann sie schon riechen, liegt aber gerade daran, dass meine Mutter welche macht, als ich die Geschichte heute geschrieben habe, konnte ich es auch riechen, mit dem Unterschied, dass da keine gemacht wurden. *grins* Ich höre jetzt mal auf zu reden und lasse euch lesen. Wobei eins noch. Ich wünsche Frohe Weihnachten, schöne Tage und alles Gute. Jetzt aber kommt die Geschichte. Esskastanien und andere Weihnachtsleckereien!
Prolog Jonathan Samuel Kent stand in seinem Zimmer. Er blätterte gedankenverloren in einem Fotoalbum, auf dem ab und an eine seiner Tränen landete. Once upon a time... „Jon, jetzt mach schon! Du weißt doch genau, wie er ist, wenn man nicht pünktlich ist.“ Man sollte meinen, wenn man über Superspeed verfügte, brauchte man sich keine Sorgen über das Zuspätkommen machen. Schien also nicht nur beim roten Speedster der Fall zu sein. Der kleine Superboy ließ sich viel zu lange Zeit fürs Geschenkeeinpacken. Clark begleitete seine Lois noch zur Tür, während er auf seinen Sohn wartete. Das Taxi stand schon vor der Tür, also verabschiedeten sich Lois und Clark schnell, bevor sie einstieg, um zu ihren Eltern zu fahren. Kaum war das Taxi weggefahren, stand Jon vollgepackt mit Geschenken in der Tür und kaute an einem Stück Lebkuchen. „Also ich wäre soweit – und du?“ Grinsend sah er seinen Vater an. „Na dann, auf geht’s!“ Clark und Jon gingen ein Stück die Straße entlang. Als sie dann an einer verlassenen Gasse vorbeikamen, prüften sie kurz, ob jemand zusah und flogen los. Der Flug nach Gotham dauerte nicht lange. Jon wollte unbedingt mit Damian zum Weihnachtsmarkt gehen, daher hatten sie sich verabredet, um sich dort zu treffen. Es sollte ein Beste-Freunde-Vater-Sohn-Abend werden. Clark hatte nicht wirklich damit gerechnet, dass Bruce zusagen würde, da er abends immer schwer beschäftigt war, dennoch hatte er zugesagt. Die Lage war wohl ausnahmsweise mal ruhig. Umso besser. Sie landeten etwas abgelegen und gingen den Weg zum Weihnachtsmarkt zu Fuß weiter. Kaum waren sie beim Eingang angekommen, klingelte Clarks Handy. Er hatte es mitgenommen, weil er es geahnt hatte. Es war wirklich Bruce, obwohl er echt gehofft hatte, dass er es nicht war. Dringender Notfall also, und helfen lassen wollte er sich auch nicht, typisch Batman. Clark seufzte etwas, und als es dann hieß, Damian würde auch nicht kommen können, musste er das seinem Sohn irgendwie erklären. Heute war der letzte Abend dieses Weihnachtsmarktes, also die letzte Gelegenheit – da sie aber schon einmal hier waren, hatte Clark eine Idee: „Hey Kleiner, tut mir leid, das war Bruce. Er sagt, sie können nicht kommen, es ist ein Notfall.” Er wuschelte seinem Sohn über die Haare. „Was hältst du davon, wenn wir eben alleine auf den Weihnachtsmarkt hier gehen? Da wir doch eh schon hier sind?” Danach könnten sie immer noch nach Wayne Manor fliegen und warten, bis Batman und Robin vom Einsatz zurückkamen. Kam ganz auf Jons Laune an, ob er überhaupt noch Lust hatte oder nicht, wäre verständlich. Jon seufzte. Kurz sah er seinen Vater an, dann den Weihnachtsmarkt. „Hmm, na gut, dann lass uns eben alleine gehen.” Man merkte an seiner Stimme, dass er nicht sonderlich Lust hatte, aber scheinbar auch nicht einfach nachhause wollte. „Danach gehen wir aber die Geschenke abgeben, Alfred ist eh immer zuhause.” Dabei klang Jons Stimme etwas fröhlicher, wenn auch immer noch enttäuscht. Clark legte Jon eine Hand auf die Schulter und nahm ihm die Tasche mit den Geschenken ab. „An welchen Stand willst du zuerst?” Irgendwie musste sein Sohn ja aufgemuntert werden. Wieder überlegte Jon etwas, bevor er sprach. „Ich möchte erst einmal eine Runde machen und dann entscheiden, wo ich sonst als erstes hinmöchte.” Kaum hatte er es ausgesprochen, schon lief er los. Clark ging etwas erleichtert hinterher. Jedoch hatte es sein Sohn scheinbar eilig, denn die Runde war schnell rum. Jon blieb wieder stehen und seufzte etwas. „Es macht irgendwie keinen Spaß. Es sieht alles so lecker aus, aber es ist blöd, wenn ich mir hier den Bauch vollschlage und Damian nicht dabei ist. Ich wollte ihm doch all die leckeren Sachen zeigen.” Jon war echt frustriert. Clark nahm seinen Sohn in den Arm. „Du hast schon recht, war anders geplant, aber du weißt ja wie unser Leben nun mal ist. Es kann immer wieder etwas dazwischenkommen”, versuchte er ihn zu trösten und überlegte kurz, wie der Abend noch gerettet werden konnte, als ihm eine Idee kam. „Ich weiß, was wir machen. Wir bringen den Weihnachtsmarkt einfach zu Damian, wenn Damian nicht zum Weihnachtsmarkt kommen kann.” Clark grinste etwas und sah Jon an. „Na, was hältst du davon?” Jons Gesicht hellte sich schlagartig auf. „Au ja, du hast echt die besten Ideen, Daddy.” Jon umarmte seinen Vater fröhlich und grinste. „Ich gehe schnell Süßigkeiten aussuchen.” Kaum hatte er seinen Satz beendet, lief der Junge los. Clark hingegen nahm sein Handy und schrieb Dick, Tim und sogar Jason eine SMS und fragte, ob sie gleich mal Zeit hatten, in der Bathöhle vorbeizukommen. In der SMS schrieb er auch, was er vorhatte, damit sie sich keine unnötigen Sorgen machen mussten. Clark folgte Jon dann zum Stand und bezahlte die Süßigkeiten, die der Junge ausgesucht hatte. Als sie am Schmalzgebäckstand vorbei gingen, hatte Clark wieder eine Idee und bat den Verkäufer, ihm einen Kilo unfrittierte Gebäckstücke zu verkaufen. Der Verkäufer musterte ihn erst kurz etwas seltsam, aber willigte dann ein, als er Jons bittendes Gesicht sah. Das Zeug schmeckte ja nur, wenn es gerade frisch gemacht wurde – deswegen musste er es roh mitnehmen, denn die Zubereitung würde sicher eine Stunde in Anspruch nehmen. So war es besser. Kurz nachdem er bezahlt hatte, bekam er schon die erste SMS. Sie war von Jason, der ablehnte, weil er keine Lust hatte. War ihm eigentlich schon klar gewesen, aber Clark wollte ihn nicht ausschließen. Vielleicht würde er ja doch noch kommen, es war halt typisch Jason. Er packte das Handy wieder ein und beobachtete seinen Sohn, wie er sich fröhlich die Stände ansah. „Noch was entdeckt?” Jon stand an einem Stand, wo es alle möglichen Kristalle zu kaufen gab, auch welche, die aussahen wie Kryptonit, aber keins waren. Er musste grinsen und suchte sich eben genau diese aus. Er hatte schon eine Idee was er damit anfangen würde, aber er behielt diese Idee erst einmal für sich. „Willst du dir auch etwas Schönes aussuchen?” Es glitzerte und funkelte in allen möglichen Farben. Jons Augen machten es ihm nach und der junge Superboy konnte sich einfach nicht entscheiden, was er nehmen wollte. „Ich nehme dies hier, nein lieber das oder doch lieber die hier.” Er grübelte etwas. Nachdem er seine Auswahl auf drei Kleinigkeiten beschränkt hatte, sich aber noch immer nicht entscheiden konnte, bat Clark den Verkäufer, alle drei mit dem Möchtegern-Kryptonit abzukassieren aber in zwei verschiedene Tüten zu packen. Nachdem er bezahlt hatte, entdeckte er noch drei kleine Vögel und eine Fledermaus, die aus Marmor geschnitzt waren – die kaufte er dann auch noch, sowie einen kleinen Kerzenhalter, der ebenfalls aus Marmor war – und es ging weiter. Sie waren schon auf dem Weg zurück zum Eingang, als Clark einen Stand mit Esskastanien entdeckte. War schon eine Weile her, dass er das letzte Mal welche gegessen hatte. „Guck mal, Jon, hier gibt es Esskastanien. Lass uns welche kaufen!” Er wartete nicht, bis sein Sohn antwortete, denn wenn er keine wollte, würde er sie halt selbst essen. Da Jon nicht antwortete, drückte er ihm einfach eine Tüte in die Hand. Während er seine erste Esskastanie schälte, beobachtete er seinen Sohn. Clark dachte sich schon, warum er nicht schon anfing, sie fröhlich zu essen. Auch hier brauchte es keine Worte. Clark wusste, was zu tun war und kaufte zwei Kilo noch roher Esskastanien vom Verkäufer. Kostete zwar extra, aber was tat man nicht alles, um seine Kinder glücklich zu machen. „So, nun iss deine, bevor sie kalt werden und lass uns danach du weißt schon wohin.” Er zwinkerte ihm zu und widmete sich wieder seinen Esskastanien zu. Selbst für Superman war Wayne Manor einfach nur gigantisch. Er war schon ganz oft hier gewesen, jedoch beeindruckte es ihn immer wieder. Dieses Mal klingelte er an der Eingangstür und wartete, bis Alfred ihnen öffnete, was nur einige Momente dauerte. Der Butler – oder wie die meisten ihn eher sahen, der Vater und Freund – wurde zur Begrüßung von Clark und Jon umarmt. Kaum hatte er die Tür hinter den Besuchern geschlossen, bot er bereits eine Tasse Tee oder etwas anderes zu trinken an. Beide lehnten dankend ab. Alfred wollte ihnen beim Tragen helfen, doch dies lehnten sie auch dankend ab. Jedoch stellte Clark die Tüten kurz ab, da sein Handy wegen einer SMS oder nein, es waren gleich zwei hintereinander, vibrierte. Tim und Dick sagten beide zu. Sehr gut! Clark lächelte zufrieden und Jon blickte seinen Vater neugierig an. „Kommen sie? Bitte sag, dass sie kommen.” Jons Stimmte war hoffnungsvoll, aber etwas unsicher. Clark hingegen nickte nur. „Juhu, dann lass uns schnell alles vorbereiten! ” Dabei sah er seinen Vater und Alfred voller Tatendrang an. Clark erklärte Alfred, was für eine Überraschung sie geplant hatten, und der Butler freute sich darüber. Er ging voraus, während Clark und Jon samt Geschenken und Einkäufen ihm folgten. In der Bathöhle war Superman sogar noch öfter und es beindruckte ihn noch mehr. Es war einfach faszinierend. Nicht so überragend wie seine Festung der Einsamkeit, aber dennoch ein spannender Ort. Jon schien es auch so zu sehen denn er starrte staunend durch die Gegend. Ein paar Minuten später war Dick auch schon angekommen. Er hatte Weihnachtsdekoration dabei. Clark musste sich einfach Bruces Gesicht vorstellen, wenn er das hier sehen würde. Deko war eine gute Idee, warum war Clark nicht von selbst draufgekommen? Dafür hatten sie ja Dick. „Hey. Schön, dass du kommen konntest, und das mit der Deko ist echt eine gute Idee.” Nightwing wurde auch zur Begrüßung von Clark zuerst umarmt. Jon war noch zu begeistert von der Höhle, deswegen wurde er von Dicks Umarmung überrascht. „Ja hat gut in meinen Zeitplan gepasst, außerdem kann ich doch nicht Damians und vor allem Bruces Reaktion darauf verpassen! Daher auch die Deko – wenn schon, denn schon.” Dick grinste, als auch schon die Deko vom kleinen Superboy beschlagnahmt wurde. Der Junge fing ohne zu zögern an zu dekorieren. Clark sah ihm noch kurz zufrieden dabei zu, bevor er dann anfing, die Esskastanien vorzubereiten. Alfred hatte bereits alles hingelegt was sie heute Abend brauchen würden. Er brauchte keinen Herd, dafür hatte er seinen Hitzeblick. Echt praktisch. Damit konnte er den Topf mit dem Öl einfach erhitzen und das Schmalzgebäck frittieren. „Ich geh eben hoch und schaue, ob ich Alfred helfen kann und frage Tim, wann er ankommt. Bis gleich!”, sagte Dick, bevor er hochging. Ein paar Minuten später kam Dick mit Alfred zurück. Tim war auch dabei. „Ich freue mich, dich zu sehen, Tim! Schön, dass du es einrichten konntest“, sagte Clark lächelnd. Nachdem Tim ebenfalls so herzlich begrüßt wurde, ging es weiter an die Arbeit. Der Tisch wurde gedeckt, mit allerlei Leckereien. Tee gab es auch und der duftete so herrlich nach Weihnachten. Als Jon mit Hilfe von Tim fertig dekoriert hatte, stapelte er seine Geschenke auf einem kleinen Tisch, den Alfred extra dafür hingestellt und dekoriert hatte. Jetzt fehlten nur noch die Hauptgäste. Wobei Jon noch hoffte, dass Kon und Kara vielleicht auch kamen. Und Batgirl wäre auch cool. Wenn sie hier auftauchten, ohne zu wissen was hier los war, wäre es sogar noch cooler! Jon ließ sich einfach mal überraschen. Er stellte sich jetzt ziemlich zufrieden grinsend neben seinen Vater. „So, jetzt sind wir bereit.” Stolz sah er dann zu den Batjungs. „Wisst ihr wann sie wieder kommen?” Tim und Dick schüttelten beide gleichzeitig den Kopf. Dauerte manchmal lange und manchmal halt nicht, konnte leider keiner beurteilen. Anrufen und fragen wäre zu gefährlich, außerdem würde es die Überraschung kaputtmachen. Ihnen blieb also nichts weiter zu tun als zu warten. Währenddessen gab Alfred jedem schon mal eine Tasse Tee und nahm sich auch eine. „Dies ist wahrlich eine gute Idee gewesen. Master Damian wird sich sicher freuen.” Es aber bestimmt nicht zeigen, vielleicht ja doch. Schließlich war es die Weihnachtszeit. Da hatte sogar Batman gute Laune, hin und wieder zumindest. Die Zeit verging und verging. Mittlerweile waren sie schon seit einer Stunde fertig, es wurde schon spät. Ein ungutes Gefühl machte sich breit. Bruce schien es gut zu gehen, denn sein Herzschlag war normal, dies konnte Clark wegen seines Supergehörs hören. Er hatte sich die Herzschläge der Menschen, die ihm besonders am Herzen lagen, gemerkt, denn er musste es kontrollieren, damit es nicht zu viel für ihn wurde. Er musste differenzieren können, wo die Gefahr höher war und wo nicht. Er konnte schließlich nicht überall gleichzeitig sein und auch nicht alle Menschen retten, auch wenn er es gern wollte und es ihn hin und wieder runterzog, weil er es nicht konnte. „Sie werden sicher bald kommen“, beruhigte er alle – aber hauptsächlich seinen Sohn, denn die Batfamily konnte mittlerweile damit umgehen. Wieder war eine Stunde vergangen. Es wurde immer weniger geredet und immer mehr gewartet. Clark konnte beobachten, wie sein Sohn immer frustrierter wurde, auch wenn er tapfer versuchte, es nicht zu zeigen. „Lasst uns einen Weihnachtsfilm gucken”, sagte Dick fröhlich, als seine Worte fast von den Geräuschen des ankommenden Batmobils übertönt wurden. Jon sprang auf und lief in die Richtung. „Hättest du das nicht eher sagen können?” Tim boxte seinem Bruder gegen die Schulter und grinste. Selbst Alfred musste schmunzeln. Clark war zufrieden und konnte es kaum erwarten, Bruces Gesicht zu sehen. Er war nicht der Einzige mit dieser Vorfreude, also stand er zwischen Tim und Dick, während Jon bereits beim Batmobil angekommen war, das gerade geparkt wurde. Kaum wurde die Tür des Wagens geöffnet, riefen alle gleichzeitig: „Frohe Weihnachten!” Clark konnte selbst unter der Maske Bruces Verwunderung sehen und auch wie Damian versuchte, seine Freude zu verstecken. Jon hingegen schnappte sich gleich Damians Arm und zerrte ihn fast zu dem Tisch mit den Geschenken. „Guck mal, das und das und das da haben wir alles für dich gekauft und wir haben den Weihnachtsmarkt einfach hierhergeholt, weil du nicht mitkommen konntest, wie findest du es?” Freudestrahlend sah er Damian an und wartete auf seine Reaktion. „Ganz nett.” Robin klang viel beeindruckter als er wollte. Es war wirklich toll, aber zugeben konnte er es nicht. Er würde auch nicht zugeben, dass er viel lieber mit Jon auf den Weihnachtsmarkt gegangen wäre als mit seinem Vater auf Mission, was er sonst immer wollte und sauer war, wenn er nicht durfte. „Ganz nett?” Clark hob eine Augenbraue. “Es tut nicht weh sich zu freuen, glaub mir.” Er zwinkerte ihm zu und wuschelte ihm durch die Haare, bevor er zu Bruce ging. Noch bevor Clark etwas sagen konnte, spürte er die Hand seines Freundes auf seiner Schulter. „Danke“, sagte Bruce, während er seine Maske abnahm und man ein kleines Lächeln sehen konnte. Damian hatte nur vor sich her gegrummelt, als Clark ihm durch die Haare gewuschelt hatte und war sich umzuziehen gegangen. Jon wartete solange, bis Damian wieder da war, um ihm zu erzählen wie es so auf dem Weihnachtsmarkt war. Bruce und Clark gesellten sich zu den Anderen. Dabei wurden sie von den Jungs angegrinst. Auch Damian musste etwas grinsen, als er wieder da war. Es war eine seltsame Situation, kurze Stille umgab die Bathöhle, bevor alle anfingen zu lachen. Es wurde sich unterhalten, gegessen und getrunken, während Clark sich um die Esskastanien kümmerte, die er schön mit seinem Hitzeblick erhitzte und fertig machte zum Essen. Alfred frittierte währenddessen das Schmalzgebäck in Öl, welches durch Jons Hitzeblick erhitzt wurde. Hier und da wurden ein paar Fotos zur Erinnerung gemacht und alle waren glücklich.Clark hatte den Anderen die Kristalle gezeigt, die aussahen wie Kryptonit, aber keins waren, und erzählt, dass er sie anonym Luthor zu Weihnachten schenken könnte. Das Gesicht, das er machen würde, sobald Luthor realisierte, dass es den Kryptoniern nichts ausmachte - das wollte Clark nicht verpassen. Dieser Gedanke brachte ausnahmslos alle zum lachen. So wurde es doch noch ein schöner Abend. Jeder kam auf seine Kosten und auch Damian wurde im Laufe des Abends lockerer und schien sich zu freuen. Einmal alle Sorgen vergessen und glücklich sein, wenigstens für ein paar Stunden. Ein Jahr später Jon hatte die Geschenke wie letztes Jahr schon im November fertig. Dieses Jahr wollten sie den Weihnachtsmarkt in Smallville besuchen und auf der Farm feiern. Hatten sie schon im Sommer beschlossen. Heute wäre der Tag gewesen, nur diesmal würde es kein Weihnachtsfest geben. Es war vor wenigen Tagen passiert. Er wusste nicht mehr, ob es zwei oder drei Tage waren. Er hatte aufgehört zu zählen. Seine Mutter hatte ihn seitdem nicht mehr aus den Augen gelassen. Sie war auch nicht mehr viel arbeiten. Sein Vater war vor einer Woche mit Green Lantern auf eine Mission geflogen. Jon wusste nicht, ob er schon wusste, was passiert war. Gerade war es ihm aber vollkommen egal. Gerade wollte er einfach nur alleine sein. Er hatte das Fotoalbum vom letzten Jahr in der Hand und sah sich die Bilder der verrücktesten Weihnachtsfeier ever an und musste weinen. In der anderen Hand den Zeitungssauschnitt, der sein Leben veränderte. Das Datum verriet, wie lange es her war. Nicht zwei oder drei Tage, nein es war gestern, warum kam es ihm denn schon solange vor? „Der Erbe von Wayne Enterprises, Bruce Wayne, und sein Sohn Damian, kamen bei einem Autounfall ums Leben. Sie waren gerade auf dem Weg zu einer Wohltätigkeitsgala, als ein anderer Wagen die Kontrolle verloren hatte und gegen den Wagen von Wayne knallte. Der Wagen kam vom Weg ab; der Butler überlebte schwer verletzt und wurde sofort ins Krankenhaus gebracht. Der Fahrer des anderen Wagens wurde auch ins Krankenhaus gebracht, starb aber auf dem Weg dorthin aufgrund seiner Verletzungen.“ Jon hatte diesen Artikel schon so oft gelesen und so sehr gehofft, es würde sich ändern, wenn er es nochmal lesen würde. Die Trauer wurde nur nach jedem Mal lesen immer mehr. [Absatz] Plötzlich spürte er die Hand seines Vaters auf seiner Schulter. Jon sagte nichts und warf sich in dessen Arme. Er hörte eine ganze Weile nicht auf zu weinen. Clark hatte es durch die Justice League erfahren; er und Hal waren schon auf dem Weg zurück gewesen und die ganze Zeit fragte er sich: Hätte er seinen besten Freund, der mittlerweile wie ein Bruder für ihn geworden war, retten können, wenn er hier gewesen wäre? Er kam einfach nicht auf eine Antwort. Er hatte immer gewusst, der Tag würde kommen, wo er sich die Frage stellen würde – aber er hätte nicht erwartet, dass es nicht auf einer Mission war. Gerade konnte er aber nichts weiter tun als für Jon da zu sein und für seine anderen Söhne. Er drückte Jon noch etwas mehr an sich und strich ihm über den Kopf. Keiner sagte ein Wort, bis ihn die Nacht hinein. Er musste jetzt stark sein, auch wenn er gerade nicht stark sein wollte oder konnte, er musste es einfach für seinen kleinen Jungen. ENDE RE: Esskastanien und andere Weihnachtsleckereien! - tenten31 - 24.12.2020 Lieber Gast, wir würden uns sehr freuen, wenn du dich bei uns anmeldest. RE: Esskastanien und andere Weihnachtsleckereien! - Lossi Kal-El - 24.12.2020 Lieber Gast, wir würden uns sehr freuen, wenn du dich bei uns anmeldest. |