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say my name (2|16) - June - 10.05.2021 Kapitel 2 And I don't wanna be lonely - So tell me you'll come home Dean wusste, er musste damit aufhören und er schalt sich selbst dafür, als sein Kopf erneut zu Steve und seiner Stimme schwirrte, während er die Einfahrt des kleinen Häuschens hinauf fuhr. Ob es ihm gut ging? So gut es gehen konnte, zumindest? War er verletzt? Hatte er nochmal angerufen? (War er vielleicht enttäuscht, weil Dean diesmal nicht ans Telefon gegangen war?) Dean zog tief die Luft ein und massierte sich mit Daumen und Zeigefinger die Augenwinkel. “Komm schon, Winchester, das reicht jetzt.” In der Küche brannte Licht. Hoffentlich hatte Charlie gekocht und nicht die Mikrowelle als zusätzlichen Ventilator für ihren Super-Gaming-PC auseinander genommen. Dean nahm die Tüte Einkäufe vom Beifahrersitz seines Impalas, die er besorgt hatte, nachdem er Kevin nach Hause gefahren hatte, balancierte sie auf einer Hüfte, während er die Tür aufsperrte und schob sich in den Hausflur. “Liebling, ich bin zu Hause!” Charlie steckte ihren Kopf aus der Küchentür - hatte sie sich die Haare mit einem Zauberstab hochgesteckt?! - und musterte ihn einmal gründlich. “Oh, Scheiße.” Sie kam zu ihm in den Flur und nahm ihm die Papiertüte ab, um hinein zu sehen: “Lakritz, Kartoffelchips - Zwei Sorten!, Schokoladenriegel, Butterfinger, Bier, Bier, Bier. Okay, immerhin keine Milk Duds, sonst wäre der Tag-” Er zog eine Packung Milk Duds, die bereits offen war, aus der Hemdtasche und warf sie gezielt in die Tüte, ehe er sich bückte um die schweren Stiefel auszuziehen. “Okay, richtiger scheiß Tag!” Sie trug die Einkäufe in die Küche und verstaute das Bier gleich im Kühlschrank - und machte Platz indem sie zwei Flaschen heraus holte und Dean eine davon reichte. “Das letzte Mal, dass du Lakritz und Milk Duds gebraucht hast war nach dem Fährunglück!” Sie hüpfte schwungvoll auf den Küchentisch, trank mit einer Hand von dem Bier und zog mit der anderen die Tüte näher. “Ich hab nichts in den Nachrichten gehört, also, was war los?” Dean selbst nahm auch einen großen, großen Schluck und zuckte mit den Schultern. “Ich hatte heute diesen Anruf-” Und er atmete einmal tief durch. Er starrte aus dem Fenster, halb nach draußen sehend, halb durch seine erschöpfte Spiegelung hindurch: Die Sonne war dabei unter zu gehen, der Himmel hellblau und orange und rosa, die Grillen im Garten zirpten so laut, dass man sie in der Küche noch hörte und eine leichte Brise wiegte die Vorhänge in der andauernden Hitze. Konnte Steve das Abendrot auch sehen? Oder versteckte er sich in einer dunklen Ecke? Hatte er Schmerzen? Weinte er? Die Erinnerung an den feuchten Mitklang in der dunklen, tiefen Stimme, schnürte seine Brust zu. Seine Haute fühlte sich heiß, klebrig und unangenehm an. Charlie hatte eine Tüte Chips aufgegrissen und wartete gespannt auf weitere Informationen. Immerhin, dass ihr Emergency-Dispatcher-Mitbewohner angerufen wurde sollte ja nicht das Problem sein. Dean brummte streng und rieb sich mit den Handballen die Augen, ehe er das karierte Hemd aufknöpfte und auszog. “Ich geh duschen.” Charlies Mund klappte entsetzt nach unten: “Was? Hey! Du kannst keinen Kummervorrat hier anschleppen und dann einfach duschen gehen!” Dean nahm noch einen Schluck Bier, während er sich das Hemd über eine Schulter warf und eine Handvoll Kartoffelchips aus der Tüte klaute. “Besorg was zu essen, dann erzähl ich’s dir.” Charlie verdrehte melodramatisch die Augen: “Glaub ja nicht, dass du mich immer mit Lakritze, Kartoffelchips und Abenteuergeschichten bestechen kannst, Winchester!” “Nein, natürlich nicht. Dafür ja die Milk Duds.” Von der entrüsteten Antwort hörte Dean hinter der geschlossenen Badezimmertür nur noch die Tonlage. Die Dusche hatte gut getan, den getrockneten Schweiß von der Haut und die harte Anspannung aus seinem Nacken gewaschen. Aber Steve ging ihm trotzdem nicht aus dem Kopf und er ging das Gespräch wieder und wieder durch. Nicht, ob er etwas anderes hätte sagen können. Dean war lange genug in dem Job, um zu wissen, wann er Leute provozieren konnte, ihm die richtigen Antworten zu geben und wann er warten musste, bis sie so weit waren. Hätte er Steve gedrängt, hätte er ihn nur verschreckt. Aber Steves Stimme ließ ihn nicht los, der tiefe Bariton war in seinem Kopf hängen geblieben und spielte sich dort immer und immer wieder ab. Die Art, wie er sprach, das Klangmuster, der Abstand, den er zwischen den Worten ließ, endlose Abgründe in der ohnehin schon tiefen Tonlage. Dean tat einen tiefen Atemzug und fuhr sich mit dem Handtuch über die kurzen Haare. Er sollte endlich seinen Kopf da raus ziehen; Es würde ihn nur wahnsinnig machen, wenn er sich nicht distanzierte. Das wusste er. Man machte diesen Job nicht lange, wenn man jeden Anrufer mit nach Hause nahm. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass jedes Mal Sie ans Telefon gehen, wenn ich anrufe? “Verdammt nochmal, Winchester!”, er pfefferte seine getragene Kleidung in den Wäschekorb und zog sich eine dunkelgraue Sweatpants und ein altes Band-T-Shirt an, ehe er Barfuß wieder nach unten tapste. Sein Magen knurrte rebellisch und er hoffte, Charlie hätte sich tatsächlich um was zu essen gekümmert. Na, zumindest hatte sie die Chips in eine Schüssel umgefüllt. Dean griff immer wieder in die Schüssel, die er mit rum trug, und knabberte an den Chips, während er nach Charlie suchend von der Küche ins Wohnzimmer ging. “Verdirb dir ja nicht den ganzen Appetit! Ich hatte Mitleid mit dir und hab bei Benny Burger bestellt!” Sie schnappte ihm die Chipsschüssel aus der Hand und schob sich selbst ein paar in den Mund, ehe sie sie auf den Couchtisch stellte, wo bereits der Rest des Kummervorrats ausgebreitet wartete. Als sie das nächste Mal an ihm vorbei huschte, drückte sie ihm eine neu Flasche Bier in die Hand und Dean griff nach ihr, zog sie in eine Umarmung und drückte ihr einen Kuss auf die feuerroten Haare. “Du weißt, du bist die beste Mitbewohnerin der Welt!” Sie erwiderte die Umarmung. “Eigentlich nicht, ich will nur die Story. - Außerdem bezahlst du. Also!” Sie löste sich von Dean und ließ sich mit einem Plumpsen auf der Couch nieder, zog die Beine in den Schneidersitz und sah Dean auffordernd an, während sie von ihrem Bier trank. Dean verdrehte mit gespielter Genervtheit die Augen, aber er wusste, dass er nicht glaubwürdig war. Er setzte sich auf die andere Seite der Couch, angelte wieder nach der Chipsschüssel und versuchte sich währenddessen selbst darüber klar zu werden, was ihn heute so mitgenommen hatte. Aber der einzige, der wirklich herausstach, war Steve. Dean schüttelte mit gerunzelter Stirn den Kopf und zuckte gleichzeitig mit den Schultern. “Eigentlich war nichts.” Charlie zog ihre Augenbraue hoch und Dean lächelte belustigt. “Nein, wirklich. Ich meine klar, heute war ein verdammt intensiver Tag, ich weiß nicht ob es an der Hitze oder am Vollmond liegt aber-” Er machte eine Geste, die anzeigte, die ganze Stadt wäre wahnsinnig geworden. “Und dann hat diese Nummer angerufen, dreimal und jedes Mal wieder aufgelegt.” Dean seufzte tief. “Beim vierten Mal hab ich ihn zum Reden gekriegt und-” Dean brach ab und schnaubte erschöpft, während er sich in die weichen Kissen der Couch fallen ließ. Sein Blick ging direkt an Charlie vorbei und er nippte nachdenklich an dem Bier. “Er hat’s nicht gesagt. Jemand hat an der Tür geklopft und da hat er wieder aufgelegt. Aber - Seine Stimme geht mir einfach nicht aus dem Kopf.” Er rieb sich fest über die Schläfen und Stirn . “Ich weiß nicht. Es wäre nicht der erste Anrufer, der einfach wieder aufgelegt, aber…” Dean war kein Mensch, der über seine Gefühle sprach, noch nie gewesen, weshalb es ihm in der Regel auch schwer fiel, sie in einigermaßen verständliche Sätze zu packen. Bei Charlie jedoch konnte er offen sein. Sie war seine beste Freundin, nicht zuletzt deshalb hatten sie beschlossen, zusammen zu wohnen, während sie ihren Master machte und Dean versuchte, in der “großen, bösen Stadt” Fuß zu fassen, nachdem Sam nach Stanford gegangen und er er dem Leben auf den Straßen den Rücken gekehrt hatte. Das war mittlerweile einige Jahre her, Charlie hatte ihren Master schon lange fertig und eine ausgezeichnete Stelle in einer Computer-Start-Up-Irgendwas-Firma (nicht, dass er wirklich verstehen würde, was sie dort tat, aber sie mochte ihren Job und das war, was für ihn wichtig war) und er war schon seit einigen Jahren beim Notruf. Sie waren sich nah - und sie verstand ihn. Auch ohne, dass er sich selbst verstand, was wohl auch der Grund war, warum er ihr von Steve erzählte, ohne zu wissen, was ihn an ihm so gestört hatte. “Ich meine, er klang - fertig, wirklich. Was nicht - ich meine, ja. Aber - er wäre nicht der erste und-” Dean schnaubte frustriert, als ihm klar wurde, dass er nur plapperte und nahm einen Schluck Bier. “Verstehst du?!” Charlie hatte ihn während seiner verwirrten Erzählung aufmerksam beobachtet, die geschwungene Augenbraue immer noch ein Stück höher als sie sollte, als ein hohes, wissendes Mh-hm von ihr kam. “Was?!” Charlie wurde buchstäblich vom Gong vor der Antwort gerettet, als es an der Tür klingelte. Ihr langer Finger bedeutete ihm erbarmungslos, dass er sich darum zu kümmern hatte und Dean stand ergeben seufzend auf und schnappte sich sein Portemonnaie. Garth, der Aushilfsweise als Lieferfahrer für Benny arbeitete, hatte ihn mit einem lauten Tut mir leid, dass dein Tag so scheiße war, D-Dog! begrüßt und gleichzeitig fest umarmt - wie es eben Garths Art war. Benny hatte noch extra Chili-Cheese-Nuggets und Zwiebelringe drauf gelegt, die Charlie nicht bestellt hatte, und Dean hatte zwanzig Dollar Trinkgeld gegeben, weil Garth und Benny es wert waren und ihn ohnehin immer unterberechneten. “Also”, setzte Charlie an, nachdem sie leidenschaftlich von ihrem Burger abgebissen und ein paar Mal gekaut hatte, “Dieser Typ, von heute-” “Steve.” Charlie nickte kurz, und nahm die Information, ohne sie zu hinterfragen, auf. Dean sagte ihr niemals Namen von Anrufern, außer, es waren nicht ihre richtigen. “Okay; Also, Steve: Wie klang er?” Dean runzelte die Stirn. “Wie er klang? Als hätte er geweint, und, ein wenig analytisch, vom Sprachmuster, was wirklich-” “Ich meine, wie er geklungen hat, keine Sprachmusteranalyse.” Charlie bewarf ihn mit einer Pommes und Dean schnippe sie zurück, während er ihr die Zunge rausstreckte. Wie er geklungen hatte? “Als würde er jeden Morgen mit Kieselsteinen und Whiskey gurgeln - aber, du weißt, auf die gute Art.” “Auf die gute Art?” Charlie zog beide Augenbrauen hoch und biss von einem Zwiebelring ab. Dean nickte von rechts nach links, Backen voll wie ein Hamster, kaute ein paar Mal, schluckte und spülte den Rest mit einem Schluck Bier runter. “Ich weiß nicht. Ich meine, so eine Stimme? Noch nie gehört! Und ich arbeite beim Notruf; Mich hat buchstäblich schon die ganze Stadt angerufen!” Er schnaubte und sein Blick ging wieder ins Leere an Charlie vorbei. “Er klang so - tief. Ich meine, tief. Nicht Morgan Freeman tief, aber verdammt. Und irgendwie hat er es geschafft, dass der Abstand zwischen den Wörter noch - tiefer klang? Macht das Sinn?” Dean schüttelte mit dem Kopf, als ihm klar wurde, dass er es nicht beschreiben konnte. Diesen - Abgrund - zwischen Steves Wörtern, diese unendliche Tiefe, die seine Stimme so greifbar gemacht hatte, aber ohne dabei rau oder unangenehm zu klingen. Wie Wellen und Strudel, aus einem dunklen, tiefen Ozean, die von seinen Worten an Deans Oberfläche gespült worden waren und ihn umschlungen hatten. Die baritonen Wellen hatten irgendwas mit Dean gemacht, er konnte nur nicht erklären, was. Aber der Klang ließ ihn einfach nicht los. Er schauderte kurz, als es ihm kribbelnd über den Rücken lief, während er nochmal die gesamte Unterhaltung, so kurz sie auch gewesen war, in seinem Kopf Revue passieren ließ. “Ich weiß nicht, Charlie, echt, aber - ja. Du weißt? Hm.” Er trank noch einen Schluck Bier, ehe er sich den letzten, zu großen, Bissen Burger in den Mund schob. Charlies grüne Augen lagen aufmerksam auf Dean, die dünne, rote Augenbraue wissend nach oben gezogen. “Was?” “Er hat eine Sex-Stimme.” “Er hat keine Sex-Stimme!” Die Entrüstung war vielleicht etwas zu viel. Charlie zuckte mit den Schultern und knüllte das Papier zusammen, in das ihr Burger verpackt gewesen war, und warf es neben die Take-Away-Tüte, ehe sie sich die Packung Pommes schnappte. “Wieso nicht? Ich meine, der Typ klingt als würde er quasi auf Vibratoren-Schallwelle sprechen. Und wenn er schon verheult so sexy klingt - und wie du ihn beschreibst, klingt er echt sexy - stell dir mal vor, wie er erst klingt, wenn er wirklich Sex hat. - Guten versteht sich, im Idealfall mit dir.” Dean versuchte sich das Schlucken, das allein die Vorstellung von Steves Stimme - noch tiefer und geladen mit Stöhnen und Lust - auslöste, zu verkneifen. Da das nicht klappte, hoffte er wirklich Charlie hätte es einfach nicht gesehen. - Was sie entweder nicht hatte, oder freundlicher Weise ignorierte. “Das ist nicht - er hat wegen einem Notfall angerufen- und” “Na und?” Charlie nahm mit einem Alle-Selbstverständlichkeit-Der-Welt-Blick einen Schluck Bier. “Ich hab auch schon beim Notruf angerufen und ich hab trotzdem Sex. Nicht so viel wie wünschenswert, aber trotzdem! Steve darf auch Sex haben!” Sie zuckte mit den Schultern. “Er hat viermal bei dir angerufen, vielleicht denkt er auch gerade an dich.” Dean lachte schnaubend und schüttelte den Kopf, während er die Bierflasche leerte. “Ja klar, bestimmt ist er ganz scharf drauf, nachdem er heute so einen tollen Tag hatte!” Er schnalzte mit der Zunge, nahm die leere Bierflasche, die Charlie ihm reichte und holte zwei neue aus der Küche. “Bevor das weitere Abgründe annimmt: Themenwechsel!” Charlie ließ ihre langen Beine auf dem Couchtisch nieder, fläzte sich in die Kissen und machte mit ihrer Hand eine Geste, als würde sie einen Reißverschluss an ihrem Mund zuziehen. Manchmal wünschte Dean sich, den gäbe es wirklich. “Money Heist Marathon?” Dean ließ sich neben ihr ebenso lässig in die Kissen gleiten und seufzte erledigt. “Ja, bitte.” Sie hatte nicht mehr allzu viele Folgen geschafft, oder nach dem deftigen Essen allzuviel der Süßigkeiten essen können, bevor die Anstrengung des Tages ihren Tribut forderte und beide beschlossen ins Bett zu gehen. Eigentlich sollten Deans Gedanken vermutlich um die Serienfolgen kreisen, die sie gerade angesehen hatten, die Kniffe und Winkelzüge, die der Professor und seine Bande Bankräuber so ausheckten, aber er dachte nicht einmal entfernt daran. Stattdessen flogen seine Gedanken immer wieder zu Steves Stimme. Sie drehte Kreise in seinem Kopf, wie trockene Blätter in einem Wirbelwind und verteilte ihre Partikel tief und hartnäckig in jeder Ecke. Dean schluckte klobig, schloss die Augen und wechselte die Position, um endlich schlafen zu können, aber der dunkle, melodische Klang walzte weiter durch seinen Kopf. Er füllte seine Ohren komplett aus, schwemmte mit jeder Drehung, mit der Dean nach einer geeigneten Schlafposition suchte, weiter durch seinen Kopf bis jeder Millimeter seiner Schädelinnenseite damit gestrichen war. Dean schnaubte, drehte sich auf den Rücken und starrte im Dunkeln an die Zimmerdecke. Dieser verdammte Bastard brachte ihn um seinen verdienten Schlaf! Dieser blöde Sack, mit dieser bescheuerten Stimme, die klang wie aus einem Film noir. Als würde sich alles nach dem dunklen, tiefen Klang richten, der sich sogar in die Zwischenräume siner Knochen gestohlen hatte. Traumhaft und geheimnisvoll, röhrend und kraftvoll. Als würde Steve in einem Anzug in dem dimmen Licht einer Schreibtischlampe stehen, mit einem Trenchcoat, den Hut tief ins Gesicht gezogen und dann würde er rauchig so etwas sagen wie Hallo, Dean. Dean zog hoch die Luft ein, als allein der Gedanke daran dafür sorgte, dass es in seinem Schritt zog. Aber nein, Dean würde dem nicht nachgehen oder nachgeben! Das war doch vollkommen verrückt. Er wusste nichts von diesem Typen, nicht mal seinen Namen! Er hatte diese unglaubliche Stimme nur ein einziges Mal gehört! Das war doch- Wieder flutete das Geräusch des stürzendes Gerölls von Steves Vokalen seine Gedanken und er erinnerte sich unwillkürlich an die Vorstellung von vorhin: Wie er wohl klingen würde, wenn die Lust fest in seiner Stimme verknotet war, atemlos und erregt. Wenn die Tiefe der gestöhnten Silben nicht mehr feucht von Tränen war, sondern brennend und heiß, wie das Feuer, das gerade in Deans Bauch entstand. Deans Atem fing sich einen Moment in seiner Kehle und er schluckte, die Augen geschlossen, als das Feuer in seinem Bauch langsam weiter nach unten tropfte. Da war doch wahnsinnig, aber er konnte sich nicht von der Vorstellung befreien und sein Glied zuckte aufmerksam. Seine Hand fand von alleine den Weg, schob sich unter den Bund seiner Boxershorts und begann seine bereits halbharte Länge langsam zu massieren, hoch und runter, seine Finger drückten fest gegen die Spitze und er spürte, wie sie feucht wurde. Dean schluckte wieder und fuhr sich mit der Zunge über die trockenen Lippen, während sein Kopf kaum noch Anstalten machte, sich gegen die aufwellenden Gedanken zu wehren: Steves Stöhnen wäre tief wie ein Abgrund und würde durch Deans ganzen Körper vibrieren, mit jeder rhythmischen Bewegung, ein Atemzug voller Schlucht und Dunkelheit nach dem nächsten, während er auf Dean sitzen würde, seine Hände auf Deans Brust und er würde Deans Glied immer weiter in sich hinein treiben. Steve wäre laut beim Sex, züggelos und so voller Erregung, dass er kaum atmen könnte. Er würde fast an seinem Namen ersticken, erst ein dunkles Flüstern wie Wind, der durch die dunklen Gänge eines alten Schlosses rauschte, dann immer lauter, kraftvoller und atemloser, wie ein tiefer Gong, überwältigt und überschlagen von Lust und Extase, wenn Dean in ihn hämmerte, den süßen Punkt finden würde, der Steves Stimme noch dunkler werden ließ und bei dem seine Muskeln um ihn zucken würden. Deans Finger pressten sich fest um sein pulsierendes, heißes Glied und holten es aus dem einengenden Stoffgefängnis seiner Boxershorts, ehe er weiter hinauf und hinab glitt und die feuchte Erregung der Spitze über die gesamte Länge verteilte. Ein atemloses Stöhnen fing sich in seiner Kehle und er biss sich auf die Unterlippe, als sein Steve sich nach vorne beugte, um mit seinen Lippen seine Brustwarze zu umfangen. Er würde stöhnen, wenn sich Deans Fleisch willig seiner Zunge entgegen regen würde, erstickt durch die aufgestellte Haut, an der er saugte und knabberte, aber tief genug, dass Deans Brustkorb so damit resonieren würde, dass es sogar von der Wurzel seines Glieds bis zu der Spitze schallen würde, die genau dann wieder tief in Steve stoßen würde. Dean stöhnte, während sich sein Rücken bei der Vorstellung erregt krümmte. Er löste seine verkrallte Hand aus den Laken, schob sich zwei Finger in den Mund und saugte sie feucht und nass, bevor sie seinen eigenen Hals hinab fuhren - wie Steves Lippen - über sein Schlüsselbein - wie seine Zunge - zu seiner Brustwarze, die bereits aufgestellt, hart und heiß auf das Kneifen und Ziehen wartete. Seine Hand rieb weiter seinen heißen Schaft, spürte die pulsierenden Venen und das erregte Zucken, das in seinem gesamten Glied brannte. Er versuchte mehr schlecht als recht ein Stöhnen zu unterdrücken, als sein Steve sich weiter auf ihm wiegte, ihn immer weiter in sich trieb, immer schneller werdend, aber das Schlagen von Haut auf Haut ging unter im Vergleich zu dem grabestiefen Stöhnen, das über seinen Hals und Nacken wellte, so rau und dunkel, dass es ausreichte, um ihn blutig zu kratzen. Steve würde sich an ihn drängen, ihn einfangen in den Ranken und Strudeln seiner ekstatischen Stimme, mit jedem dunkeln Stöhnen und Brummen würde ein weiterer Schlag purer, heißer Erregung durch sein Glied schießen und- Deans Hand schnellte von seiner Brustwarze zu seinem Mund und erstickte das laute, züggellose Stöhnen, das entkommen wollte, während seine Hand ekstatisch weiter sein Glied auf und ab rieb, schnell und erregt, und die weißen, heißen Fäden purer Lust sich über seine Boxershorts, Bauch und Bett verteilten. Sein Rücken krümmte sich vom Bett, während seine Hüfte unkontrolliert weiter in seine Faust stieß. Der Orgasmus brannte so heiß durch seine Venen, dass es ihn blendete, dass er kaum atmen konnte, und er rammte weiter in seine Hand, immer und immer wieder, bis er auch den letzten Schub Erregung aus seinem heißen, zuckenden Glied gepresst hatte. Sobald die tosenden Wellen in seinem Körper abgeebbt waren und seine Venen nicht mehr glühten, sank er zitternd und atemlos zurück auf das Bett. So heftig war er schon lange nicht mehr gekommen, nicht alleine auf jeden Fall. Sein Mund war offen, sein Atem unkontrolliert und er spürte, wie die Feuchtigkeit in seiner Hand kalt und klebrig wurde. Dean schluckte, löst die Hand von seinem Glied und blickte im Halbdunkeln auf seine Finger. Dean würde es in seinem ganzen Arm spüren, wenn Steve seinen Mund darum schließen würde, um seinen Samen davon zu lecken und stöhnte, tief und dunkel und klangvoll, wie eine Welle, die gegen einen Schiffsrumpf brandete und- Dean zog scharf die Luft ein, als sein schlaffes, feuchtes Glied allein bei der Vorstellung zuckte. Er schloss die Augen, schluckte schwer um die Atemlosigkeit und das Herzklopfen herum und nahm ein paar Taschentücher aus der Kleenex-Box auf dem Nachttisch, um sich notdürftig sauber zu machen. Den Rest würde eine morgendliche Dusche erledigen. Er fühlte sich zufrieden erschöpft, wie ein guter Orgasmus es immer tat, rollte sich auf die andere, kalte Seite vom Bett, die keine nassen Flecken hatte, und schmiegte seinen schlafschweren Kopf in die Kissen. Steves Stimme würde ihn im Traum verfolgen, das hatte er im Gefühl. RE: say my name (2|16) - tenten31 - 28.11.2021 Lieber Gast, wir würden uns sehr freuen, wenn du dich bei uns anmeldest. |