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say my name (4|16) - June - 24.05.2021 Kapitel 4 The world's a little blurry Castiel zündete die weiße, lange Kerze auf der Mitte des Tisches an und wedelte das Streichholz aus, während sein Blick routiniert durch die Wohnung glitt. Alles war beanstandungslos sauber, das Bett akkurat gemacht, die Küche blitzeblank, der Staub von jedem Möbelstück gewischt und die Oberflächen spiegelnd. Ein weiches aber schwaches Lächeln zog an Castiels Mundwinkeln und er nickte zufrieden. Er wollte, das heute alles perfekt war. Die Spannung zwischen ihm und Alastair war in den letzten Tag etwas greifbarer geworden und er versuchte, mit diesem romantischen Abend etwas dagegen zu steuern. Er wollte nicht, das er wütend wurde, weil etwas falsch war oder weil er das Gefühl hatte, Castiel wäre nicht glücklich oder dankbar. Immerhin; nach dem Streit vor drei Wochen, war Alastair überaus süß und liebevoll gewesen und hatte sich um ihn gekümmert. Castiel rollte einmal mit Schultern und Nacken und nickte sich nach einem tiefen Atemzug selbst zu. Alastair hatte das verdient; Also hatte Castiel extra etwas Geld aus dem Laden zur Seite gelegt, von dem er Alastair nichts erzählt hatte, um das geradezu sündhaft teure Lammkarree zu kaufen, das gerade die letzten Minuten schmorend im Backofen verbrachte, und den Wein, den er vorsichtig entkorkte, um ja keinen Tropfen zu verschütten. Castiel warf nochmal einen Blick auf das Etikett, ehe er die rote, vollmundig duftende Flüssigkeit in den Dekanter laufen ließ und stellte die noch halbvolle Flasche dann geschickt platziert neben ein paar flackernden Kerzen auf den Tresen. Er wusste, wie gerne Alastair das Etikett betrachtete und ihn mit seinem Wissen beeindruckte; Es hieß, der Wein würde gut zu seinem Menü passen, daher hatte er ihn gekauft. Aber Alastair würde ihn bestimmt erkennen und könnte ihm einiges darüber erzählen. Auf Castiels Lächeln erschien ein leichtes Lächeln, als er daran dachte. Ja, das würde Alastair gefallen, ihn beeindrucken, zeigen, wie intelligent und kultiviert er war. Der perfekte Start für einen perfekten Abend. Castiel wollte es nur nicht wieder ruinieren, und er meinte- nun, alles. Also überprüfte er aus dem Impuls heraus in der Spiegelung eines Tabletts sein Aussehen nach potentiellen Stolpersteinen. Das Veilchen war mittlerweile verheilt. Seine Augen glitten einmal über die Stellen in seinem Gesicht, die so schmerzhaft bunt geleuchtet hatten und er fuhr sich unbewusst mit der Zunge über die Lippen, ehe er das Lächeln zurück auf sein Gesicht zog und erneut nickte. Alastair hatte nicht alleine Schuld daran gehabt, das wusste Castiel, er musste es sich manchmal nur etwas öfter sagen. Er hatte auch falsch reagiert. Und er wiederholte es in seinem Kopf mehrfach. Er durfte es Alastair nicht übel nehmen; Sie hatten gestritten, die Wut war hochgekocht und er hatte Casteil in einem ungünstigen Moment geschubst leicht angerempelt. Castiel hatte selbst überreagiert, allein schon dadurch, dass er danach viermal 911 angerufen hatte. Das war - unnötig gewesen. Es war immerhin keine Absicht gewesen, dass er so hart gegen den Türrahmen geknallt war. Dieser kleine Beziehungskrach war bestimmt nicht von so großer Bedeutung, dass man deshalb den Notruf blockieren sollte. Viermal. Immerhin hatte er nur einen Mitarbeiter belästigt und war nicht zum Pausengespräch geworden, weil er ständig jemand anderen gestört hatte. Castiel runzelte die Stirn. Viermal. Jedes Mal war er bei Dean rausgekommen, dem aufdringlichen Dispatcher mit den grünen, beobachtenden Augen, den lächerlichen Sommersprossen und hellen, braunen Haaren und der Stimme, die klang wie geschmolzener Honig gemischt mit Single Malt Scotch. Dean. Der ihm seine Handynummer gegeben hatte. Castiel machte ein schnalzendes Geräusch mit der Zunge, als wäre alleine der Gedanke lächerlich, was er ja auch war. Er hatte Dean natürlich nicht geschrieben oder ihn gar angerufen. Er verstand es ja auch gar nicht. Er hatte sich einfach etwas zusammengereimt aus unzusammenhängenden Einzelteilen, die er falsch interpretiert hatte. Castiel musste nicht gerettet werden. Schon gar nicht durch diesen- diesen pretty boy Dispatcher. Er musste nicht gerettet werden! Sein Blick ruhte noch einen Moment auf seinem nicht mehr blauen Auge und er fuhr mit dem Finger darunter entlang. Er riss sich mit einem Kopfschütteln davon los und zog den Kragen fast schon nachdrücklich zurecht, ehe er etwas hilflos in seinen Haaren herum zupfte. Aber sie waren einfach immer unordentlich, egal was er damit tat. Er hoffte, das würde der Perfektion des Abends keinen Abbruch tun. Er hatte wirklich getan, was er konnte. (Oder? Hätte er mehr tun können?) Castiel schnaubte über sich selbst, rollte erneut mit den Schultern und schüttelte den Kopf. Nein, alles war in Ordnung, der Abend würde wunderschön werden. So wie sie es beide verdient hatten. Er würde sich von seinen unordentlichen, furchtbaren Haaren heute nicht die Stimmung verderben lassen. Davon nicht und nicht von diesem kleinen Unfall. Oder von De-, von dem aufdringlichen Dispatcher. Alle Paare stritten sich, das war vollkommen normal. Alastair war vielleicht manchmal ein wenig aufbrausend und ja, manchmal packte er ihn vielleicht etwas grob an oder schubste ihn in die richtige Richtung, aber nur, wenn Castiel es auch provoziert hatte: Da musste man fair sein. Es wäre nicht so, als würde Alastair ihn schlagen! Alastair liebte ihn und er tat ihm nicht absichtlich weh. Und er provozierte ihn auch oft genug, war - uneinsichtig oder ungeschickt, unverständig, er- Es gehörten immer zwei dazu. Castiel nickte sich selbst in der Spiegelung zu und setzte das Lächeln wieder auf seine Lippen, ehe er sich vorsichtig ein Glas Wein einschenkte. Er war ein Tollpatsch und hatte Sorge, etwas von dem Wein auf dem weißen Tischtuch zu verschütten - einen Moment überlegte er tatsächlich, zur Spüle zu gehen, um es dort einzuschenken - aber er tat den Gedanken mit einem Augendrehen ab. Er sollte sich endlich mal zusammenreißen und einfach aufpassen. Und siehe da, er schaffte es tropfenfrei, auch das Glas für Alastair. Er nahm einen (zu großen) Schluck und rollte noch einmal mit Schultern und Nacken, ehe er nochmals die Wohnung ablief. Castiel wollte, dass heute alles perfekt war. Er hatte guten, teuren Wein und gutes (hoffentlich!) leckeres Essen und er hoffte, Alastair wäre in der Stimmung für eine kleine Date-Night. Sie gingen zwar selten aus, aber das hieß ja nicht, dass er keine Romanik schaffen konnte - und wie zur Bestätigung flackerte die lange Kerze auf dem Esstisch kurz in dem Halbdunkel; Castiel hatte keine Lampen angemacht sondern nur einzelne Lichtelemente und Kerzen, damit alles etwas intimer wirkte. Er war wirklich zufrieden mit dem schummrigen Ambiente, dass er geschaffen hatte. Alles war so perfekt, wie es sein konnte. Castiel atmete nochmal tief durch, ehe sein Blick zur Uhr an der Wand glitt. Alastair müsste eigentlich jeden Mo- Er lächelte, als er hörte, wie sich die Tür öffnete und schon mit beiden Weingläsern auf dem Weg in den Flur war. “Hallo, Casti-” Das Lächeln auf seinen Lippen war breit und strahlend, so wie Alastair es gerne sah, so wie Alastair es verdient hatte. “Hallo, Alastair- hmp-!.” Er kniff einen Moment verdutzt die Augen zusammen, als ihn plötzlich das gleißende Flurlicht blendete. “Was soll das, Castiel?!” Alastair's Stimme war kalt und missbilligend, sie stach auf seiner Haut wie Graupelregen, seine Augenbrauen waren tief über den frostgrauen Augen zusammengezogen; Etwas in Castiel klickte an einen Platz und er machte einen halben Schritt zurück, während er ein paar Mal blinzelte, um sich an das grelle Licht zu gewöhnen. “Willst du, dass ich mir den Hals breche, wenn ich hier ins Dunkle komme?!” Oh. Castiel, langsam ans Licht gewöhnt, lächelte augenblicklich entschuldigend und schüttelte etwas hilflos den Kopf. Das war wirklich - dumm gewesen. Er hatte nicht nachgedacht mit seiner ganzen Fixierung auf den romantischen Abend. Zwar war die Wohnung penibel aufgeräumt, aber Alistair hätte trotzdem stolpern können, da hatte er einfach Recht. Castiels Innerstes zog sich schuldig zusammen und er senkte leicht den Blick. “Tut mir Leid, wirklich. Daran hab ich gar nicht gedacht. Du hast Recht. Ich wollte nur-” Castiel stoppte sich in der unsinnigen und vor allem unnötigen Rechtfertigung und biss sich auf die Unterlippe, sein Blick huschte kurz nach hinten, wo hinter der Flurtür der gedeckte Tisch wartete. “Ja, du hast wirklich nicht gedacht!” Der barsche Tadel in seiner Stimme schnappte an Castiels Gedanken und er zuckte schuldbewusst zusammen und sah augenblicklich wieder nach vorne. Alastair’s Gesicht war immer noch übellaunig verzerrt, während er Schuhe und Jackett auszog. Er warf es auf die kleine Kommode und Castiel war einen Moment froh, dass dort nur ein kleine, gläserne Kugel leuchtete, die jetzt von dem Jackett bedeckt war, und keine Kerze. Alastair trat näher an Castiel, schlang einen Arm fest um seine Taille und presste ihn an sich, ehe er ihm einen groben, spürbar mürrischen Kuss aufdrückte. Castiel lächelte wegen der Zuneigung in dem festen Griff und lehnte sich dagegen und hinein. Er wollte Alastair's Laune nicht noch mehr trüben, indem er sich jetzt anstellte. Dazu gab es auch keinen Grund. Sein Lächeln wurde breiter, als Alastair’s raue Hand ihn danach im Nacken packte, an den Haaren zog und dadurch seinen Kopf nach oben bog, sodass er zu ihm aufsah. “Immerhin bist du hübsch, wenn schon nicht schlau. - Was soll der Wein?” Etwas in Castiels Magen zog kalt an der Spitze, aber er versuchte sich auf das Kompliment zu konzentrieren. Alastair hatte Recht, es war dumm gewesen, die Lichter auszumachen. Immerhin schien er jetzt weniger schlecht gelaunt, wegen seinem Fauxpas mit dem Licht. Castiel reichte ihm das Weinglas und lächelte schief. “Ich dachte, wir könnten etwas feiern!” Damit streckte er sich, um Alastair einen kleinen Kuss auf die Wange zu drücken. Alastair zog skeptisch eine Augenbraue hoch und nahm das dargebotene Weinglas. “Feiern? - Was feiern?” Castiel bekam keine Gänsehaut mehr von der kalten Tonlage, wie Eiskristalle in einem Windzug, aber sein Lächeln wurde automatisch eine Spur breiter. Er zuckte als Antwort mit den Schultern, ließ seine nun freie Hand an Alastair’s Arm hinab gleiten und verschränkte die Finger miteinander. “Uns.” Das Lächeln lag immer noch auf Castiels Lippen, während Alastair’s prüfender Blick über ihn glitt. “Ich hab gekocht”, er zog leicht an der Hand und nickte zur Tür, hinter der seine romantische Atmosphäre wartete. “Zugegeben ist es in der ganzen Wohnung aber nicht besonders hell. Ich kann das Licht an-” “Ja, tu das.” Castiel zuckte mit dem Kommando förmlich zurück, er unterdrückte den Impuls zu diskutieren, wandte sich um und klickte das Licht in der Wohnküche an, während er die Tür ganz öffnete. Das Lächeln war unerschütterlich, als Alastair an ihm vorbei in den Raum ging, sich umsah und einen Schluck Wein nahm. Castiel beobachtete mit einem freudigen Funkeln in den Augen, wie Alastair’s Hand nach dem Schluck kurz innehielt und das Glas betrachtete, wie er die Stirn runzelte und kurz zu ihm sah, dann zu der Weinflasche, die er zuvor so geschickt platziert hatte. Während er zum Ofen ging sah er aus den Augenwinkeln, wie Alastair die Flasche nahm und das Etikett studierte. Ja!, er wusste doch, dass Alastair an dem teuren Wein gefallen finden würden. Sie gönnten sich sowas immerhin nicht oft, Alastair verwaltete die Einnahmen aus Castiels Laden, er hatte ein besseres Händchen dafür. Daher hatte er meist nur eingeschränkte Mittel zur Verfügung um einzukaufen: Deshalb hatte er das Geld für heute Abend ja auch heimlich Beiseite geschafft, als Überraschung. Castiel warf Alastair einen wissenden, fröhlichen Blick zu, ehe er sich bückte, um den Ofen zu öffnen und die Auflaufform hervor zu holen. Hitze und das reiche Aroma von geschmortem Fleisch und Gemüse flutete in warmen Wellen durch die Wohnung. “Überraschung!”, brach es über Castiels grinsende Lippen und er kippte die Form leicht, sodass Alastair einen Blick auf das dunkle, zischende Karree erhaschen konnte, aber ohne das er etwas des Bratensuds verschüttete. Der Abend war nicht perfekt. Castiel hätte geschluckt, wenn sein Hals nicht mit einem mal schmerzhaft trocken geworden wäre, als sein fröhlicher Blick Alastair’s kalt lodernden Augen und den strengen Gesichtszügen begegnete. “Castiel.” Er stellte die Auflaufform behutsam aber zügig auf die Herdplatte und zog sein Lächeln etwas breiter und die Ofenhandschuhe von seinen Händen. Was war falsch? Seine Augen huschten trainiert durch den Raum, über den Tisch, über Alastair, über jedes Detail, aber er konnte den springenden Punkt nicht ausmachen. “Was ist los, Alastair?” Er hielt noch das Weinglas. Der Wein. Lag es am Wein? “Schmeckt- Schmeckt dir der Wein nicht? - Du weißt ja”, er lachte locker auf, “ich- ich hab keine Ahnung von sowas.” Castiel hatte wie auf Autopilot die Küchenzeile verlassen und stand etwas von Alastair entfernt neben dem Tresen mit der Weinflasche, der Küche und Wohnesszimmer verband und trennte. “Entschuldige, wenn es der-” “Ich kenne diese Sorte, Castiel.” Castiels Mund klappte automatisch zu, als die Wucht eines Gletschers mit Alastair’s Stimme gegen ihn drückte. “Sie kostet fast fünfzig Dollar.” Er deutete mit der Flasche zum Herd und Castiel zwängte ein trockenes Schlucken seinen Hals hinab. Er hatte einen Fehler gemacht. “Und das Lammkarree? Hältst du mich für dumm?” “Was? - Nein, nein, natürlich nicht, Alastair, es tut mir Lei-.” Mit wenigen Schritten war er direkt vor Castiel, groß und kalt und wütend. Castiel stand mit dem Rücken zum Tresen. Er hatte einen Fehler gemacht. “Woher hast du das Geld, Castiel?” “Ich-, ich wollte nur- Und-” “Woher?!” Castiel schnappte einen Mund voll Luft, als er durch das Eiskrachen zusammen zuckte; Er kämpfte sie in seine Lungen, ehe ein schwaches Lächeln auf seinen Lippen erschien und er den Kopf hob, um seinen Freund, seinen Partner, den Mann, den er liebte, anzusehen. “Ich hab es zur Seite gelegt. Aus der Kasse. Ich wollte-” Die plötzliche Hand um seinen Hals drückte nicht, würgte ihn nicht, Alastair würde ihn niemals würgen, und schmerzte nur, wo sich Alastair’s Finger gegen die prominente Sehne presste. Aber es reichte, damit Castiels Atem in seiner Kehle gefror. “Haben wir jetzt Geheimnisse voreinander, Castiel?!” Castiel schüttelte zu schnell und zu heftig den Kopf, ihm wurde fast schwindlig. Er konnte seinen Puls an Alastair’s Daumen spüren, ein heftiges, hektisches Pochen, das genauso versuchte Alastair zu beruhigen, wie er. “Nein, Alastair, nein, natürlich nicht.” Das Lächeln auf seinen Mund wackelte gefährlich. “Ich wollte dich nur überraschen, dir-dir eine Freude machen. Es sollte eine Überraschung sein. Ich hab keine Geheimnisse, gar keine. Warum sollte ich? Ich liebe dich, Alastair, ich liebe dich- Es tut mir Leid. Bitte, ich liebe dich.” Die Worte kamen zu schnell hintereinander und seine Hände griffen zu fest in Alastair's Hemd, um ihn zu erden, um es ihm zu verdeutlichen, sollten seine Worte nicht ausreichen. Alastair war nah, presste ihn mehr gegen den Tresen, sodass sich sein Rücken bog und die Kante unangenehm gegen seine Wirbelsäule drückte. “Ich wollte nur- Ich dachte, wir- Nach diesem Streit-” Castiel stammelte und japste einen Mundvoll Luft hinunter, um sich davon abzuhalten. “Ich dachte, jetzt, wo das Veilchen verheilt ist-” “Gibst du mir dafür etwa immer noch die Schuld?! Nur weil du nicht aufpassen kannst, wo du hin läufst?” “Nein, Alastair, nein, es tut mir Leid, nein, das meinte ich nicht- Ich liebe dich. Es tut mir Leid. Es tut mir-” Castiel röchelte überrascht, als Alastair ihn mit der Hand um seinen Hals zur Seite schubste, stolperte etwas, schaffte es aber, sich zu fangen, bevor er gegen die Wand wankte. Augenblicklich richtete er sich auf und wandte sich Alastair zu. “Fantastisch, Castiel.” Er machte eine ausladende Geste und Castiels Augen huschten zu den beiden ausgestreckten Händen. “Vielen Dank für das Ruinieren eines wirklich schönen Abends. Ich hatte mich heute auf dich gefreut, weißt du das?” “E-Es…” Alastair trank in einem Zug sein Weinglas leer und knallte es auf den Tresen. Castiel schaffte es gerade noch, nicht zusammen zu zucken. “Warte nicht auf mich.” “Es tut mir…” Castiel stand immer noch an demselben Fleck, zwischen Küche und Wand, als Alastair sich umdrehte. Er stand dort, als er hörte, wie Alastair die Tür öffnete, sie hinter sich zu knallte und als einen Augenblick später ein gläsernes Klirren das Ableben der Glaskugel auf dem Flurschränkchen verkündete. Seine zitternde Hand legte sich auf seinen Mund. Er hatte einen Fehler gemacht. |