19.09.2020, 12:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.09.2020, 13:34 von Lossi Kal-El.)
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Als erstes wieder ein großes Danke an tenten31 fürs Betalesen, ich bin anstrengend ich weiß xD
Wenn die Story so unbedingt geschrieben werden will, dass sie einen drei Tage lang, zu ungewöhnlich früher oder später Stunde, mit immer neuen Details bombardiert, sollte man auf sie hören, sonst lässt sie einen echt nicht in Ruhe, also hab ich es dann einfachmal gemacht, wobei so einfach nun auch wieder nicht. xD *zu tenten31 schiel* xD
Daher hier ist sie. Ich hoffe, ihr habt Spaß dabei sie zu lesen, bin gespannt wie ihr sie findet.
Eine Miniwassermelone für Grayson!
Vielen lieben Dank für das tolle Banner @tenten31
Er lief so schnell er konnte. Nein, er lief nicht weg, sondern verfolgte einen Verbrecher. Als er ihn endlich zu fassen bekam, presste er ihn gegen eine nahegelegene Wand und legte ihm Fesseln an. Nightwing hörte schon die Polizeisirenen. Er grinste und wollte wieder zurück zur Bathöhle, um sich für Damians Geburtstagsfeier fertig zu machen, seine erste bei den Waynes. Alle waren mit den Vorbereitungen beschäftigt und freuten sich sehr darauf. Dick war spät dran und sah auf, als er Schüsse und Gelächter hörte.
Drei Kugeln trafen ihn. Er hatte nicht mitgezählt, das brauchte er aber auch nicht, da er jede Kugel, die ihn traf, spürte. Er konnte es fühlen, wenn sie drinnen blieb oder ein glatter Durchschuss wurde. Er wusste nicht genau, wo sie ihn trafen, aber er wusste, er hatte Glück, dass eine sein Herz nur knapp verfehlte. Alle Wunden bluteten und dies störte ihn ziemlich . Sonst würde er die Schmerzen einfach ausgrenzen, was aber nicht möglich war, da es wirklich sehr starke Schmerzen waren. Dick kam nicht einmal dazu, herauszufinden, wo er getroffen worden war. Alles ging so schnell, dass er nicht realisieren konnte, was gerade passierte. Alles um ihn herum wurde nebelig und er brach zusammen, da er keine Kraft mehr hatte sich an der Wand festzuhalten.
Als Dick seine Augen wieder öffnete, spürte er die Schmerzen, die er gefühlt am ganzen Körper hatte, und fand sich plötzlich an einem anderen Ort wieder.- Es war definitiv nicht Gotham oder Blüdhaven. Er hatte diese Straßen noch nie gesehen. Wie kam er denn an diesen Ort? War es der Schütze, zu dem das Gelächter gehörte? Aber wo war dieser Gegner dann? „Was zum...“ Was sollte das und wo kamen die Schmerzen her?! Aufstehen konnte er nicht. Daher versuchte er im Liegen den Grund seines Leidens zu erkennen, während er versuchte mit Batman Kontakt aufzunehmen. „Batman, hörst du mich?“
Warum antwortete Batman nicht? Er hatte sein Funkgerät noch. Dies machte alles keinen Sinn, so konnte er doch leicht Hilfe rufen? Vorausgesetzt seine Funksprüche gingen raus, was entweder nicht der Fall war oder Batman hörte ihn nicht, was nicht zu ihm passte. Was wiederum an den Vorbereitungen der Feier liegen könnte. So wie es aussah, würde er also die erste Geburtstagsfeier seines neuen Bruders verpassen, da er irgendwo in einer Gasse, die er nicht kannte, verbluten würde. Wobei Dick sich nicht sicher war, ob die Feier stattfinden würde. Oder zumindest abgebrochen werden musste, wenn die Polizei seine Leiche fand und es der Familie mitteilte. Wenn er sich so umsah, hatte er aber gerade andere Probleme, denn er lag hier an diesem für ihn noch immer unbekannten Ort und blutete vor sich hin. Wenn nicht schnell Hilfe kommen würde, wäre es das also gewesen.
Er schloss seine Augen. Er wollte kämpfen! Er wollte seinem Bruder den Geburtstag nicht verderben! Aber er konnte es nicht… Solche Schmerzen!
Doch dann hörte er eine Stimme. Es war Damians Stimme. Er schien ganz leise mit jemandem zu sprechen. Dick brauchte noch ein paar Momente, um herauszuhören wem diese Stimmen gehörten. Eine konnte er nicht einordnen, aber Bruce und Alfred waren dabei; die Stimmen erkannte er genauso schnell wie Damians Stimme. Er konnte aber nicht zuordnen, was sie sagten. Alles klang so weit weg und doch so nah. Vielleicht bildete er sich ja seine Familie nur ein, um nicht alleine sterben zu müssen.
Er spürte etwas. Eine Berührung an der Schulter. Sie war sanft. Er wollte seine Augen öffnen, konnte es aber nicht.
Wieder eine Berührung, diesmal an seiner anderen Schulter. Diese war etwas fester. Langsam verstand er Wörter. „Ganz ruhig, es war nur ein Traum. Du musst liegen bleiben, Dick, sonst gehen die Nähte auf.“
Nähte? Was für Nähte? Dick murmelte vor sich hin. Wie konnte es ein Traum gewesen sein und dennoch sollte er liegen bleiben, weil sonst die Nähte aufgingen? Es war so nebelig und unklar. „Bruce? Wo bin ich und was ist passiert?“ Warum konnte er sich nicht erinnern?
Während Bruce versuchte ihn zu beruhigen, sah er verschwommen zwei Männer sprechen, einer hatte einen weißen Kittel an. . Damian stand stumm da, wirkte aber erleichtert, dass es seinem Bruder bald wieder besser gehen würde. Wenn man richtig hinsah, konnte man auch ein kleines Grinsen sehen.
„Alles gut, du wurdest operiert, weißt du nicht mehr?“ Dick sah wie sein Adoptivvater versuchte sanft zu lächeln, während er seine Hand wieder zu sich nahm, die gerade noch auf Dicks Schulter gelegen hatte. Dies ließ auch Dick etwas lächeln, da Bruce sich immerhin Mühe gab.
Alfred kam jetzt ebenfalls an sein Bett, seine Stimme wie immer ruhig und sanft mit ein wenig Strenge, um seinen Worten Nachdruck zu verleihen. „Der Arzt sagt, zwei drei Tage Ruhe und dann sollte alles wieder gut sein. Wir können Master Richard heute Abend nach der Kontrolle wieder mit nach Hause nehmen, ich musste dem Arzt aber versprechen, dass wir darauf achten, dass er sich wirklich ausruht.“ Diese Worte waren an Bruce gerichtet, aber Dick verstand, dass sie für ihn gedacht waren.
Dicks Gedanken wurden klarer. Er konnte sich langsam wieder erinnern. Er sah Sirenen und einen Krankenwagen. Dann sah er noch, wie er in einer Trage in den Operationssaal geschoben wurde und seine Familie davor stehen bleiben musste. „Mein Blinddarm hat plötzlich Ärger gemacht.“ Er lächelte erleichtert. „Na wenn es nur das war, was...“ Er stoppte mitten im Wort. „Welches Datum haben wir? Hab ich etwa…?“
Alfred schüttelte beruhigend den Kopf und achtete darauf, dass Damian nicht zuhörte, indem er sich zu Dick runter beugte und etwas leiser sprach. „Nein, das ist erst in zwei Tagen.“
Dick sah ebenfalls in die Richtung seines Bruders, denn auch er wollte sicher sein, dass es eine Überraschung blieb. Wirklich erleichtert legte er seinen Kopf wieder ins Kissen. „Ich bin so schrecklich müde.“
Damian kam dann mit einer Miniwassermelone an sein Bett. „Grayson.“ Dick wurde von seinem Bruder gemustert, „Die ist für dich. Du darfst jetzt nichts Festes essen ein paar Tage lang, daher eine Wassermelone.“ Grinsend hielt er sie ihm entgegen. Dabei musterte er ihn wieder, damit er ja nicht auf den Gedanken kam, sich dran zu gewöhnen, so verwöhnt zu werden. Dabei legte er die Melone wieder vorsichtig in den Korb, den er auf dem Nachttisch abstellte.
Dick war schon fast wieder eingeschlafen, als Damian davon erzählte, daher bekam der Junge nur ein knappes Danke und ein Lächeln dazu, bevor er erschöpft aber ruhig einschlief, keine Albträume.
Nur ein Traum.